SPP' Bioanorganische Chemie: Übergangsmetalle in der Biologie und ihre Koordinationschemie

Projektleitung und Mitarbeiter

Weser, Ulrich, Prof.Dr.

Mittelgeber DFG allgemein

Projektbeginn : 20 01.1994

Projektende : 19 01.1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Koordinationschemische Untersuchungen an Cu(I)-Thionein haben das Wissen des ubiquitaeren Vorkommens hexanuklearer Cu(I)-Thiolatcluster in biologischem Geschehen gefestigt. Eine Struktur-Funktionsbeziehung dieser Cluster beim Cu-Transport und in der Biochemie angeregter Sauerstoffspezies ist dabei im vorgenannten Falle evident. Die molekulare Reaktivitaet des Cu(I)-Thioneins mit .O_2 und .OH wird pulsradiolytisch gemessen und gleichzeitig moegliche Aenderungen der Clusterstruktur chiroptisch und fluoreszenzspektrometrisch verfolgt. Darueber hinaus wird die Reaktivitaet der Cu_6-Thiolatcluster mit der Chemie und Biochemie eines echten Strukturanalogons der CuZn-Superoxiddismutase verglichen. Wegen der hohen Bedeutung von Stickoxiden im biochemischen Geschehen soll die Reaktivitaet von NO und NO mit den vorgenannten biogenen und synthetischen Cu-Koordinationsverbindungen untersucht werden. Vielleicht ermoeglichen die Versuchsergebnisse einen tieferen Einblick in die molekulare Biologie des Entzuendungsgeschehens mit dem Ziel, einem verbesserten Therapiekonzept naeher zu kommen.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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